Verzeihen Sie liebe Regierung, aber haben Sie noch alle Trauben an der Rebe?

Wie kommt man auf die Idee, den Verkauf von Feuerwerkskörpern zu verbieten? Da kann man nur spekulieren, denn die genannten Gründe die verbreitet werden, zünden nicht und sind eher Blindgänger.

Oder warum sollte ein Familienvater in der Silvesternacht nicht mit seinen Kindern in den eigenen Garten gehen um dort ein paar Vulkane zu zünden, oder Raketen steigen zu lassen? Weil die Gefahr besteht, diese könnten sich verletzen und in der Notaufnahme landen? Mit Verlaub: Es gibt sicher genügend Statisitken über Unfälle mit Feuerwerkskörpern. Da dürfte immer wieder zu finden sein, dass es entweder selbst gebastelte Böller sind oder aus dem Ausland geschmuggelte illegale – ungeprüfte Feuerwerkskörper sind, welche diese Unfälle verursachen. Auch gerne gesehen: 3 Promille im Blut und ausgelassen dem Nachbarn einen Böller in die Tasche stecken, oder ähnliches. Da liebe Bundesregierung haben Sie dann auch gut reagiert, indem Sie Alkoholkonsum einschränken. Weniger Betrunkene mit Feuerwerkskörpern – weniger Verletzungen, das dürfte klar sein. Ansonsten wäre zu empfehlen: Die Grenzen in das benachbarte Ausland ab sofort bis nach Silvester zu schließen – radikal, um den Import von den besagten illegalen Feuerwerkskörpern einzudämmen. Rohstoffe mit denen man Bomben oder “nur” Böller bauen kann darf ab sofort nicht mehr verkauft werden.  Warum immer nur halbe Sachen?
Nein liebe Regierende, das geht so nicht: Natürlich ist es wichtig Kontakte einzuschränken, natürlich ist es zu vermeiden das grosse Menschenansammlungen stattfinden – aber den Verkauf von legalem, geprüften und somit sicheren Feuerwerk zu verbieten um zu verhindern, dass Menschen sich “aus Versehen” damit in die Luft sprengen – sorry, da sollten Sie an anderer Stelle suchen und nicht da, wo sich einzelne in der Silvesternacht mit seinen liebsten an einem Ort mit genügend Abstand zu anderen Personen, im Zweifel auch mit Mundschutz ein kleines Feuerwerk und im Zweifel auch was gutes für die Seele gönnen.

Gastbeitrag – RS – unauthorisiert